Freitag, 17. Juli 2015

Vom Nutzen des Meditation-Weges

Vom Nutzen des Meditation-Weges
Die Worte stellen mir die Frage, die ich mir auch selber stelle:“ Welchen Nutzen soll der Meditation-Weg wirklich bringen?“
Natürlich bekommt man nicht gleich eine Antwort auf seine gestellte Frage, aber dann denke ich an das Poster, das ich einmal gesehen habe. Auf diesem Poster sieht man ein riesige Welle, und auf dieser Welle steht ein Surfer auf seinem Surfbrett und gleitet die Welle hinunter.
Unter diesem Bild ist zu lesen: „Du kannst die Welle nicht anhalten, aber du kannst lernen, auf ihr zu surfen.“
Aber was sagt dieses Poster eigentlich aus, denn wenn man etwas sieht, so sagt das Gesehene immer etwas aus.
Dieses Poster erfasst den Kerngehalt des Meditation-Weges: Hier wird gezeigt, wie man Achtsamkeit in die reale Welt bringen kann, die voller Sinnesreize, Gefühle und Veränderungen ist.
Die Achtsamkeit-Meditation zielt nicht auf einen speziellen Geisteszustand ab, denn letzten Endes ist es nicht möglich, einen Geisteszustand auf Dauer beizubehalten.
Was beinhaltet die Meditation für uns? Wir üben in der Meditation, jeden Moment gegenwärtig zu sein mit unserem Bewusstsein, mit mehr Offenheit im herzen und mit klareren Verständnis. Es ist eine Hilfe für uns, weil wir lernen, offener zu bleiben, und von ganzem Herzen zu lieben, das bedeutet, wie wir diese Liebe ohne Scheu zum Ausdruck bringen.
Wenn man in Schwierigkeiten ist, so kann die Meditation Möglichkeiten aufzeigen, dass wir uns weniger von den unvermeidbaren Höhen und Tiefen des Lebens gefangen nehmen lassen, und weniger Angst vor Veränderungen sowohl der Freuden sowie auch der Leiden haben.
Wo kann uns die Meditation noch behilflich sein? Das wir richtig lieben lernen, indem wir entdecken, dass wir uns allen Aspekten unseres Geistes öffnen können, den schwierigen ebenso wie den einfachen.
Man geht davon aus, das meditatives Bewusstsein Spannungen mindern soll und das es den Körper heilt.
Die Meditation beruhigt den Geist und öffnet auf behutsame Weise das Herz, und die Meditation soll auch die Spiritualität festigen.
Sie ist behilflich beim lernen, wie wir erfüllter in der gegenwärtigen Realität leben und unsere Mitmenschen und die Welt besser verstehen.
Üben wir die Achtsamkeit, werden wir gegenwärtiger, und wir können lernen, ganz da zu sein, wo wir sind.
Denn mit der Achtsamkeit ganz im gegenwärtigen Augenblick zu sein, ist im Grunde genommen das Einzige, was Sinn macht, und wenn wir diesen Augenblick verstreichen lassen, wird er für immer vergessen sein.
Die Meditation kann uns auf diese Weise helfen, unsere tiefsten Wünsche zu erfüllen, unsere innere Freiheit und unser Glück zu entdecken und ein Gefühl für die Einheit des Lebens zu bekommen.
Dadurch sind wir in der Lage, besser zu verstehen, wer wir eigentlich sind, und dieses seltsame Leben, in das wir hineingeboren wurden, mit mehr Weisheit zu leben.
Mit der Meditation kann man herausfinden, worum es in diesem Ablauf von Leben und Sterben eigentlich geht.
Wir benötigen dazu, das systematische Üben von Achtsamkeit und Bewusstsein, um damit unser Gefühl für innere Ruhe voranzubringen und schließlich alles, was in uns und um uns herum ist, zu verstehen und daraus lernen zu können.
Die geistige Einstellung, die man für die Meditation mitbringen muss, ist Offenheit, Entdeckerfreude und Verständnis.
Man muss sich darin üben, die Aufmerksamkeit immer wieder auf den gegenwärtigen Augenblick zu lenken. Man muss lernen, sich achtsam und auf ausgeglichene Wiese zu konzentrieren, und muss dabei den Atem, den Körper, die Gefühle und den Verstand beobachten.
Die Muster in Körper und Geist erkennen zu lernen, die Leid verursachen, und zu entdecken, wie man dieses Leid entdecken kann.
Aber wir können auch lernen, zu unserem eigenen und dem Leben anderer Menschen eine Beziehung aufzubauen, die von liebevoller Güte, von tieferem Verständnis und von Mitgefühl geprägt ist.
Es scheint zu enttäuschen, aber es scheint hauptsächlich darauf anzukommen, dass wir lernen, gütig zu sein.“


Montag, 6. Juli 2015

Griechenland hat mit "Nein" gestimmt.

Griechenland hat mit „Nein“ gestimmt.
In Griechenland war am letzten Sonntag, also gestern, ein Referendum, das griechische Volk sollte darüber abstimmen, ob die Gläubiger die Griechen zu einem harten Sparkurs zwingen dürfen oder nicht.
Das griechische Volk hat mit einem klaren „Nein“ gestimmt, wahrscheinlich aus dem Grunde, dass es ihnen wirtschaftlich nicht so geht, dass sie die notwendigen Gelder für das Volk nicht selbst aufbringen können, um dem Volke ein entspanntes Leben bieten zu können.
Die Geldgeber aber von Griechenland, dass die Regierung Sparmaßnahmen ergreifen soll, aber sehr harte Maßnahmen, um aus dieser Verschuldung selbst herauszukommen. Aber die Griechen habe eine eigene Auffassung vom Leben und von ihrem Lebensstil wie die anderen europäischen Länder oder Nationen, und so ist der Lebensstil der Nationen schon unterschiedlich.
Die Reichen Griechenlands haben über etliche Jahrzehnte fleißig Steuern hinterzogen, was sie auch heute noch machen, und darüber haben alle Regierungen Bescheid gewusst, sich aber nicht darum gekümmert, weil sie einen persönlichen Vorteil durch die Steuerhinterziehungen hatten.
Jetzt soll das Volk für die Maßnahmen der Regierungen gerade stehen und die Zeche bezahlen, aber das Volk nicht bereit dazu, denn sie müssen von dem Wenigen, was einige Griechen für ihren Lebensbedarf bekommen, auch noch Geld einsparen, die der Staat weniger an ihren Bürgern auszahlt.
Bie uns wird auch gespart, aber am falschen Ende, denn auch bei uns wird der Bürger zur Kasse gebeten, mit Ausnahme von Reichen und den Volksvertreter, sprich Abgeordneten, denn die erhöhen munter weiterhin ihre Diäten und meinen sie würden im Schlaraffenland leben.
Dass sich Abgeordnete bereichern, das ist in jedem Lande so, darum werden viele Parteigenossen auch gerne Abgeordnete, denn sie brauchen nichts machen, nur bei Abstimmungen den richtigen Finger haben.
Ob sich die Griechen richtig entschieden haben, das weiß wohl keiner, aber die Griechen werden ihre Gründe für diese Entscheidung gehabt haben.
Ich als Europäer akzeptiere die Entscheidung in Griechenland, aber ich hoffe gleichzeitig, dass die Gespräche mit der griechischen Regierung weitergeht, denn Griechenland gehört zu Europa. Vielleicht findet man einen Weg, der alle Beteiligten aus der Krise herausführt.
Das der Finanzminister Varoufakis zurückgetreten ist, das wissen wir schon, denn schon vor dem Referendum hatte er seinen Rücktritt angekündigt.
Ob die Beratungen dann besser verlaufen, ist noch ungewiss, denn man weiß nicht, wer als Finanzminister folgt.
Das Leben geht weiter auch mit der starken Verschuldung des griechischen Volkes, denn wenn ein Volk früher über alle Maßen verschuldet war, dann hat dieses Volk einen Krieg geführt, und das nannte man Lösung.

Sonntag, 5. Juli 2015

Relativität der Wahrnehmung

Die Relativität der Wahrnehmung.
Die uranfängliche Reinheit des Grundes übersteigt völlig Worte, Begriffe und Formulierungen.
Die Definition von Leerheit als grenzenlose Unendlichkeit der Möglichkeiten stellt eine elementare Beschreibung eines sehr komplizierten Sachverhalts dar.
Das alles, was aus diesem unendlichen Potential hervorgeht – ob es nun ein Gedanke, ein Wort, ein Planet oder ein Tisch ist -, für sich genommen gar nicht als Ding existiert, sondern viel mehr das Resultat zahlreicher Ursachen und Bedingungen ist.
Wir irgendeine dieser Ursachen oder Bedingungen verändert oder entfernt, entsteht ein anderes Phänomen.
So finden wir auch in der Quantentechnik die Technik, Erfahrung nicht einfach im Sinne einer einzigen möglichen Ereigniskette, die zum einzig Resultaten führt zu beschreiben, sondern vielmehr im Sinne von Wahrscheinlichkeiten und Ereignissen.
Des kommt dem Verständnis von der absoluten Wirklichkeit näher, in der theoretisch eine Vielfalt von Ereignissen möglich ist.

Mittwoch, 1. Juli 2015

Zwei Wirklichkeiten: Absolut und relativ.

Zwei Wirklichkeiten: Absolut und relativ.
Ohne auf Konventionen zurückzugreifen, kann das Absolute nicht enthüllt werden.
Um die Leerheit zu verstehen, braucht man sehr viel Zeit. Man stellt sich aber die Frage: „Wenn die Basis der Wirklichkeit Leerheit ist, woher kommt dann alles?“
Es ist eine tiefgründige Frage, aber der Zusammenhang zwischen Leerheit und Erfahrung ist nicht einfach – oder vielmehr, es ist so einfach, dass es uns so leicht entgeht. Denn es ist das grenzenlose Potential der Leerheit, aus dem die Phänomene der Gedanken, Gefühle. Empfindungen und materiellen Objekte – in Erscheinung treten können, in dem sie sich bewegen, verändern und letztlich zurückkehren können.
Die Erfahrung zeigt, dass der Aspekt der Leerheit sich so beschreiben lässt, und dann auf den Vergleich mit dem Raum kommt, d.h., die unermessliche offene Weite und ein unendlich Merkmal loser Hintergrund, vor dem und durch den Galaxien, Sterne. Planeten, Tiere, Menschen, Flüsse, Bäume in Erscheinung treten und sich bewegen.
Sterne und Planeten können nur vor dem Hintergrund des Raumes zum Sein gelangen, sich bewegen und sich wieder auflösen.
Wir können uns aufgrund des umgebenden Raumes stehen, sitzen, gehen, ein Zimmer betreten und es wieder verlassen.
Eine ähnliche Beziehung existiert wischen Leerheit und den Phänomenen. Denn ohne Leerheit kann nichts in Erscheinung treten, in der Abwesenheit der Phänomene kann man die Leerheit im Hintergrund nicht erfahren, aus der alles hervorgeht.
Hier sieht man, dass zwischen Leerheit und den Phänomenen eine Beziehung besteht. Die Leerheit oder grenzenlose unendliche Möglichkeit ist die absolute Natur der Wirklichkeit .
Was aus der Leerheit in Erscheinung tritt – Sterne, Galaxien, Lebewesen, Tische, Lampen, Uhren und auch unsere Wahrnehmung von Zeit und Raum – ist ein relativer Ausdruck der grenzenlosen Möglichkeit, eine momentane Erscheinung im Kontext der Unendlichkeit von Zeit und Raum.
Es kann etwas von absoluter Wirklichkeit sein, das unveränderlich ist, das nicht der Beeinflussung durch Zeit unterliegt, oder in kleinere, miteinander verbundene Teilchen aufgespalten werden kann.
Aufgrund dieser Definition ist die Leerheit das unermessliche, undefinierbare Potential, das der Hintergrund aller Phänomene ist, nicht geschaffen und unbeeinflusst von Ursachen und Bedingungen und den damit verbundenen Veränderungen, dass also die Leerheit die absolute Wirklichkeit ist.
Der natürliche Geist ist vollkommen offen und unbegrenzt. Die absolute Wirklichkeit kann nicht mit Worten, Bildern und nicht einmal mit den Symbolen mathematischer Formeln Ausdruck gegeben werden. Das Absolute kann nur durch Erfassung erfasst werden. Der Definition nach muss alles aus sich selbst heraus Existierende dauerhaft und unveränderlich sein. Jede Form der Erfahrung ist eine Erscheinung, die aus der unendlich grenzenlosen Möglichkeit der Leerheit hervorgeht.
Form ist Leere, Leere ist Form. Leere ist nichts anderes als Form. Form ist nichts anderes als Leere.
Gedanken sind nur Gedanken. Gefühle sind nur Gefühle. Empfindungen sind nur Empfindungen.
Alles was man wahrnimmt und erlebt, ist gemäß den sich wandelnden Bedingungen und Umständen der Veränderung unterworfen. Wenn sich nur eine einzige Bedingung ändert, wird sich die Form der Erfahrung ändern.