Begehre nicht deines Nächsten Weibes.
Das ist wieder ein nur kleines Satz, der aber voller
Inhalt ist und der eigentlich viel aussagt über uns Menschen,
besonders über die unkeuschen Männer, oder wie sie auch sonst
heißen. Natürlich bin ich auch Mann, also nicht besser als die
anderen Männer, jedenfalls war es früher so, als ich noch in den
jungen Jahres meines Lebens steckte, und mit meiner ganzen
Lebensfreude nicht wusste, was ich mit dem Leben anfangen sollte.
Aber so geht es mit den Männern, wenn aus dem Schlaf der Geburt
erwachen, dann pinkeln sie gleich durch die Gegend, weil die Windel
noch fehlt, das wissen sie, und darum macht es auch Spaß.
Gehen wir einmal weg von diesem kleinen Mann, bzw. der
einmal ein Mann oder so etwas Ähnliches werden will, weg. Denn jetzt
wollen wir den Zeitraum oder die Zeit betreten, wo dieser Jüngling
zu einem Mann herangereift ist, und mit seiner männlichen kraft
prallt, die er in den Armen oder in seinem Penis hat. Bitte, meine
lieben Freunde entschuldigt den letzten Ausdruck von mir wie Penis,
wenn dieser Ausdruck euer Selbstwertgefühl verletzen sollte. Aber
ich fahre fort mit meinen Worten, um etwas im weiteren zu schildern.
Wenn man als Mann oder als Jungmann ein bestimmtes Alter
erreicht hat, das nennt man in der Biologie, die Pubertät, dann
beginnt ein großes Interesse an den jungen Mädchen, die einem über
den Weg laufen, und man schaut diese jungen Frauen mit anderen Augen
an, als man es vorher getan hatte. Es sind die Augen des Mannes, der
sich über die Frauen fortpflanzen will, der also junge Menschen
zeugen will also eine Nachkommenschaft aufbauen möchte, damit seine
Gene gesichert sind, indem sie jetzt weitergetragen werden.
Besonders die weiblichen Körperteile werden einer
genauen Betrachtung und Prüfung untersuchen, aber zuerst mit den
Augen. Später, wenn man das junge Fräulein näher kennengelernt
hat, dann kommen die Finder, die Hand und der Mund dazu, um die junge
Frau auf den Geschlechtsverkehr vorzubereiten, der eventuell schon
beim ersten näheren Kennenlernen vollzogen wird.
Nun lassen wir die Jahren weiterlaufen. Die Frauen
heiraten einen Mann, ziehen mit ihm zusammen und gründen eine
Familie. Sie haben meisten die Beziehung als Ehe vor dem Pastor oder
Pfarrer und dem Standesbeamten oder der Standesbeamtin vollzogen, und
damit haben sie auch die Gebote Gottes anerkannt, besonders in den
Geboten, du sollst nicht Ehebrechen und du sollst nicht Begehren
deines Nächsten Weibes. Über das Ehebrechen habe ich schon
geschrieben, und mich gefreut, dass sich viele Menschen für diesen
Bericht interessiert haben, aber man könnte diesen Bericht auch
etwas mehr ausbauen dann wäre er wahrscheinlich noch schöner.
Aber jetzt wieder zu dem Thema. Man wohnt
zufälligerweise neben dem jungen Paar, oder man sieht die junge
frischvermählte Frau im Garten, wo sie die Gartenarbeit verrichtet.
Sie bückt sich so schon, und dann so, dass der Kopf in die Richtung
des jungen Mannes oder Mannes gehalten wird, und der Kopf geht nach
unten und was sieht man jetzt als Mann, weil man generell dahin
schaut, einen prachtvollen Teil des göttlichen Busens dieser Frau.
Was geschieht jetzt bei uns Männern, hier beziehe ich alle Männer
ein. Es bewegt sich etwas in Bereich unseres Geschlechtsteils, die
Hormone spielen plötzlich die Musik des Geschlechtsverkehrs, der
Penis erigiert und die Gedanken sind schon bei einem möglichen
Geschlechtsverkehr mit dieser jungen Frau.
Oder nehmen wir einmal an, die Frau steht mit dem Rücken
zum Mann, sie bückt sich und das Hinterteil der Frau spannt den Rock
oder das Teil um den Hintern herum. Was geschieht mit uns armen
Männern? Wir bekommen sonderbare Gedanken, Vorstellungen und Träume,
und wir sehen uns schon mit der Frau im Bett oder auf dem Gartenboden
liegen, um dort das vollziehen, was wir für ein schönes Geschenk
des Himmels halten.
Unsere Vorfahren lebten in größeren Gemeinschaften
zusammen, die sie Sippen nannten. In diesen Sippen gehörten die und
Männer zusammen, so dass jeder Mann oder jede Frau sich einen
Partner aus der Sippe heraussuchen konnte, um sich mit dem die Zeit
zu vertreiben. Das Produkt aus diesem Zeitvertreib gehörte dann zur
Sippe und wurde auch durch die gesamte Sippe versorgt.
In der Sippe schaute man nicht solange auf den Hintern
und den Busen der Frau, sondern man kam gleich zur Sache, weil die
Lust befriedigt werden musste.
Aber mit der Auferstehung der Religionen begann dann
auch der eheliche Zwang von Mann und Frau, doch der Mann bekam durch
die Religion das Bestimmungsrecht über die Frau, damit begann dann
der Mann, oder er versuchte es, bestimmte Regeln aufzustellen, die
für die Religionsgemeinschaft bindend sein sollte, so wie „Du
sollst nicht Ehebrechen“ oder „Du sollst nicht begehren deines
Nächsten Weib“. Denn die Männer, die diese Regeln aufstellen
wollten verhindern, dass weiterhin eine sexuelle Freiheit herrschte.
Die Frau musste unschuldig in den Stand der Ehe treten, musste sehr
keusch sein und durfte keinen anderen Mann ansehen.
Aber was ist aus diesen Regeln geworden, wohl aus
religiöser Sicht die Gebote Gottes, aber kein Mensch hält sich
daran, sondern er beachtet nur das, was ihm die Natur zu der
Sexualität sagt, denn sie sagt: „vermehre dich“.
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