Donnerstag, 21. Juli 2011

Das Gewitter

Eine Schauerregenflut giesset auf die Häuser nieder,

als am ganzen Tag wieder

Schwüle aus der Sonne kam

bis die Wolken sich entladen haben.


Die Wolken sie hingen schwer und kraus

am Himmel,es fällt eine Flut daraus.

Es tönte der Himmel vom Wasserschwall.

Es tönte die Erde im Widerhall.


Durch die schwarze dunkle Nacht

Fahren Blitze auf und nieder

und nur der, der oben wacht,

der beschützt der Menschen Güter.


Donner rollte durch die Lüfte,

dass die Erde erzitterte

und die Menschen witterten

ein Gewitter sei im Anzug.


Seher da, des Blitzes Strahl,

der dort in das Haus hineinfuhr.

Aus der Wohnung Rauch aufwallt,

auf den Straßen herrschte Aufruhr.


In der dunklen Nacht vom Turme

läutet man der Stadt zum Sturme,

und die Flamme lodert auf

gezogen nicht gehemmte ihren Lauf.


Bald ist es ein Flammenmeer

und es zischt das Wasser sehr,

das man zur Dämpfung des Feuers

hereingeschütt in das Gemäuer.


Bald stehen von dem Hause da

nur noch Kohlen und auch Asche,

der Brandstätte etwas nah

steht die Bürgerwache da.


Hab Erbarmen

für die Armen,

welche durch die Feuersnot

haben verloren ihr täglich Brot.

Lasset milde gaben fließen

auf die, die des Brotes missen,

denn sie brauchen es für den Winter

die nun armen Väter und Kinder.


Hier in diesem Gedicht wird ein Gewitter in Worten geschildert. Nietzsche schriebt über dieses Gewitter in Gedichtform, und er schildert das Gewitter und den Menschen in diesem Gewitter.

Das Gewitter erscheint bald nach der Schwüle des Tages. Es ist immer so: zuerst lädt sich ein Gewitter auf und dann lässt es sich gehen. Aber das Gewitter kommt mit dem Regen als erste Folge von Kraftakten wie Blitzschläge.

Dann beginnt es mehr und mehr zu regnen, aber die Donnerschläge werden geringer und geringer, aber es fällt immer mehr Regen. Ich kenne es aus meinem eigenen Erleben mit Gewittern.

Aber was bringt uns das Gewitter? Es bringt uns den Regen also das Wasser für die Pflanzen, die dann wachsen und gedeihen. Gleichzeitig bringt uns das Gewitter das Wasser, welches wir auch gebrauchen, um uns zu ernähren, denn wir brauchen das Wasser zum Trinken, denn ohne Wasser funktioniert unser Körper nicht.

Aber was kann das Gewitter sonst noch bringen? Es kann uns auch den Sturm bringen, den Zerstörer durch die Luft. Die Luftmassen verändern sich, und dann bricht der Sturm los. Jedes Gewitter ist immer mit einem stärkeren Wind oder mit Sturm bestückt. Dieser Wind zeigt oft an, wie stark ein Gewitter werden kann.

Was kann alles bei einem Gewitter passieren? Es kann soviel Wasser fallen, dass alles überschwemmt wird, sogar die Keller im eigenen Haus. Aber es droht noch eine große Gefahr durch das Gewitter, es ist der Einschlag durch einen Blitz.

Und das wird auch im Gedicht dargestellt. Dort spricht man von dem Feuer. Zur Zeit des Dichters, als dieser noch lebte, da war die Feuerwehr noch nicht so gut ausgerüstet, auch die Feuerwehrleute waren nicht so gut ausgebildet. Die einzelnen Kommunen hatten ihre Feuerwehr, aber die bestand aus Freiwilligen, d.h. die Männer aus dem Dorf bzw. der Kommune gehörten der Feuerwehr an. Sie bemühten sich oft, das Feuer einzudämmen, aber oft nahm das Feuer ihren eigenen Lauf, und es vernichtete viele Häuser der Kommune.

Die Menschen hatten vor dem Feuer Angst, aber auch vor dem Wasser, aber die Angst vor dem großen Feuer war wesentlich schlimmer. Und so sagte man, die Angst ist die Angst, aber Gott habe Erbarmen mit uns Menschen. Gott war für diese Menschen die letzte Instanz einer Hilfe, denn für die Menschen konnte nur Gott helfen, sonst niemand.

So ließ man sich gehen, und man erwartete das Gott helfen würde. Wenn es nicht klappte, dann waren die Sünden viel zu groß, und Gott wollte sie mit dem Feuer strafen.

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