Samstag, 13. Februar 2016

Jenseits von Intellekt und Gehirn

Jenseits von Intellekt und Gehirn
Ist der Geist erkannt, ist das der Buddha.
Man ist nicht das beschränkte, von Angst und Sorge erfüllte Wesen, für das man sich hält, denn in Wirklichkeit ist man die Essenz von Mitgefühlen, man ist vollkommen wahr und absolut fähig,nicht nur für sich selbst, sondern für jeden und alles Vorstellbare das höchste und umfassendste Wohl zu erlangen.
Das einzige Problem ist, dass man das alles nicht erkennt. Die meisten Menschen halten irrtümlicherweise ihr gewohnheitsmäßig aufgebautes, neuronal konstruiertes Selbstbild für das, was und wer sie wirklich sind. Aber diese Vorstellung von einem selbst wird immer auf dualistische Weise zum Ausdruck gebracht: ich und andere, Schmerz und Lust, Haben und Nicht-haben, Anziehung und Abneigung. Das sind die fundamentalsten Begriffe des Überlebens. Wird der Geist durch diese dualistische Perspektive eingefärbt, so ist leider jede Erfahrung, auch die Momente von Freude und Glück, an irgendein Gefühl der Begrenzung gekettet. Doch im Hintergrund lauert immer ein „Aber“ , und eine Art von „Aber“, das das „Aber“ der Verschiedenheit oder des Anderen ist. Aber es gibt noch das „Aber“ des „Besseren“.
Und dann gibt es schließlich das „Aber“ der Angst. Doch die Erfahrung lehrt einem, dass es möglich ist, jedes Gefühl von persönlicher Begrenztheit zu überwinden.
Warum Praxisübungen wirklich funktionieren: dass die Gefühle von Begrenztheit, von Sorgen und Angst einfach nur neuronales Geschwätz sind, denn sie sind im Kern der Gewohnheiten, und Gewohnheiten kann man sich abgewöhnen.

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