Die
Souveränität gewinnt
Achtsamkeit kann eine erstmalige
reale Chance auf Freiheit und freien Willen sein. Der Geist ist im
Zustand der Zerstreuung, und nicht mehr mit dem Körper zusammen, das
bedeutet, der Körper kann hier sein, aber auch der Geist kann in der
Vergangenheit und in der Zukunft sein, er kann in der Wut, in der
Angst und anderen Projektionen gefangen sein.
Sind Körper und Geist nicht
mehr zusammen, so kann man durch achtsames Atmen den Geist wieder in
den Körper zurückbringen. Man kann dadurch zu einem besseren Selbst
werden, und man gewinnt ein gewisses Maß an Souveränität über
sich selbst zurück.
Ein bestimmtes Maß an
Konzentration und Achtsamkeit ist vorhanden, wenn man Geist und
Körper wieder zusammenbringt. Man ist im Hier und Jetzt begründet
und man ist sich dessen gewahr, was geschieht. Man ist nicht länger
Opfer einer bestimmten Situation, der Situation des Körpers, des
Speicher-Bewusstseins und der Umgebung. Deshalb ist Achtsamkeit so
wichtig, weil sie uns hilft, dessen gewahr zu sein, was geschieht und
sie hilft, etwas zu initiieren und hilft, die Souveränität
wiederzufinden und wiederzugewinnen.
Die Achtsamkeit verhilft dazu,
nicht mehr Opfer der Gewohnheitsenergie zu sein. Aber man bekämpft
sie nicht, sondern man wird sich ihrer bewusst und umarmt sie sanft.
Die Praxis des achtsamen Atems macht bewusst, das Gewohnheitsenergie
aufsteigt, und so kann man sagen:“Oh, meine liebe
Gewohnheitsenergie, du bist eine langjährige Freundin von mir, und
ich kenne dich sehr gut, und ich werde auf die gut aufpassen.“
Auf diese Art von Achtsamkeit
bewahrt man die Freiheit und ist nicht länger Opfer der
Gewohnheitsenergie. Man kann die verschiedensten Bedingungen nutzen,
um die Achtsamkeit zu stärken.Eine Gemeinschaft, die Achtsamkeit
praktiziert oder der Klang einer Glocke oder die Geh-Meditation, es
sind alles unterstützende Elemente.
Man kann mit dem
Geist-Bewusstsein und der Achtsamkeitspraxis die Vergangenheit in die
Gegenwart bringen, dann man ist im gegenwärtigen Moment gegründet,
man verliert sich nicht in der Vergangenheit, doch man kann die
Vergangenheit in den gegenwärtigen Moment bringen, um sie nochmals
anzuschauen und zu untersuchen.
In Achtsamkeit gegründet kann
man die Dinge der Vergangenheit noch einmal passieren lassen, und
dann das Gesetz von Ursache und Wirkung erforschen. So kann das
Geist-Bewusstsein aus der Vergangenheit lernen, denn aus der
Vergangenheit zu erlernen, gibt uns die Freiheit und hilft uns, gute
Entscheidungen zu treffen, die uns helfen, weder im gegenwärtigen
Moment noch in der Zukunft zu leiden.
Das Geist-Bewusstsein kann uns
unterstützen, aus der Vergangenheit und der Zukunft zu lernen, denn
die Zukunft besteht aus dem gegenwärtigen Augenblick, denn die
Substanz, aus der die Zukunft gemacht wird, ist der gegenwärtige
Augenblick, und so sieht man die Zukunft, wenn man tief in den
gegenwärtigen Moment schaut.
Wenn Frieden, Harmonie, rechtes
Bemühen und Achtsamkeit da sind, dann weiß man, dass die Zukunft
gut sein wird. Jedoch ist man im gegenwärtigen Moment ein Opfer der
Gewohnheitsenergie, dann wird die Zukunft nicht so gut sein.
Man kann die Zukunft bereits
jetzt erkennen, und die Achtsamkeit kann nicht nur den gegenwärtigen
Augenblick enthüllen, sondern auch die Vergangenheit und Zukunft.
Hat jemand Schwierigkeiten, er
selbst zu sein, und wann immer er sich provoziert fühlt, dann
explodiert er. Um das zu vermeiden, muss man das Ein- und Ausatmen
üben, um zur Ruhe zu kommen, denn es ist ein achtsames Ein- und
Ausatmen.
Und damit kommt ein neues
Element in das Leben eines Menschen. Der Wandel zum neuen Leben kommt
von innen und draußen und gibt einem die Chance auf einen freien
Willen.
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