Menschliches Bewusstsein
Menschen sollen sich vor etwa
zwei Millionen Jahren erstmals aufgerichtet haben, und dann stand er
auf zwei Beinen, schaute sich um, und seine beiden Hände wurde frei,
und er schaute sich die Hände an und überlegte, was er jetzt mit
denen machen könnte. Aber dann geschah noch etwas sehr Wichtiges für
den Menschen, sein Gehirn begann sich schnell zu entwickeln, und der
Mensch betrachtete sich sich so, als wenn er über die Tiere stehen
würde und dass er etwas besonderes sei in der Schöpfung.
Nach der buddhistischen Theorie
soll Buddha im Menschen innewohnen, da aber Buddha erst
zweitausendsechshundert Jahre später auf der Erde erschien, da frage
ich mich: Wer war vor Buddha da? Durch den letzten Buddha habe ich
dann erfahren, dass vor dem letzten Buddha noch andere Buddhas da
waren.
Im Buddhismus geht man davon
aus, dass nur der Mensch fähig sei die Energie der Achtsamkeit den
ganzen Tag lang hervorzubringen, denn ich als Mensch bin ein
„bewusster Homo sapiens“. Man sagt auch, dass die Menschen zur
Familie des Buddhas gehören, denn die Menschen können oder sind
imstand die Energie der Achtsamkeit zu erzeugen, die 24 Stunden in
mir innewohnt.
Buddhas sind Wesen, die 24
Stunden am Tag achtsam sind. Nur zum Anfang bin ich ein
Teilzeit-Buddha, wenn ich in meiner Praxis fortfahre, dann werde ich
zum Ganztags-Buddha.
Ich lerne, nicht zu
unterscheiden und nicht zu diskriminieren, denn ich weiß, dass
jeder den Samen der Buddha-Natur in sich trägt. Aber auch jeder
Nicht-Buddha trägt die Buddha-Natur in sich, und deshalb bin ich
frei von jeglicher Diskriminierung.
Meine Praxis besteht darin,
vielen Menschen bei Manifestation ihrer Buddha-Natur zu helfen, denn
kollektives Erwachen ist das Einzige, das mich aus der gegenwärtigen
schwierigen Situation führen kann.
Buddha wusste bereits nach
seiner Erleuchtung, dass er seine Praxis mit vielen anderen teilen
muss, denn Buddha bedeutet, der Erwachte oder der Bewusste.
In den 45 Jahren, in denen
Buddha lehrte, hat er immer versucht, anderen Menschen zu helfen,
aufzuwachen und achtsam zu sein. Buddha lehrte stets: dass der Weg
der Achtsamkeit, der Konzentration und der Einsicht, ist der Weg zur
Befreiung und der Weg zum Glück.
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