Begegnung mit meinem Geist.
Das bloße Erkennen der Bedeutung des Geistes umfasst
alles Verstehen.
Wenn man von den Ablenkungen des Alltagsleben völlig
abgeschnitten ist, so bleibt einem nichts anderes übrig, als das man
sich direkt mit dem eigenen Geist konfrontiert, auch wenn er
augenblicklich keine erfreuliche Szenerie bietet. Es kann sein, dass
die mentale und emotionale Landschaft, die man sich anschaut, immer
noch furchterregend ist. Wenn man diese Lektionen erteilt bekommt,
dann muss man die Wahrheit akzeptieren. Alle Probleme, die man
erlebt, sind de im eigenen Geist eingeprägte Denk- und
Wahrnehmungsgewohnheiten.
Wenn man mit dem Meditieren beginnt, so sind die
Gedanken und Emotionen schwach und flüchtig. Man beobachtet dabei,
wie Gedanken und Emotionen kommen und gehen, aber man spürt, dass
sich dahinter etwas verbirgt, das unendlich weite grenzenlose offene
Gewahrsein, die Natur oder das Wesen des Geistes.
Man kann die direkte Erfahrung der Natur und des Geistes
in Worten nicht fassen, aber es lässt sich sagen, dass sie
unermesslich friedvoll und praktisch unerschütterlich sind, wenn sie
sich stabilisiert haben.
Eine Erfahrung des absoluten Wohlsein, was psychische,
emotionale und mentale Zustände durchdringt, das auch als unangenehm
bezeichnet werden kann.
Das Wechseln und die Schwankungen im Erleben eines
Gefühls von Wohlsein und Wohlergehen, ist eine Möglichkeit, es als
Glück zu verstehen. Eine wertvolle Lektion: Das Maß, in dem man
sich dem Wohlergehen anderer widmet, wird einem tausendfach mit
Gelegenheiten entgolten, zu lernen und weiterentwickeln.
Jedes freundliche Wort, jedes Lächeln, das man jemanden
schenkt, der einen schlechten Tag hatte, kommt auf völlig
unerwarteten Wegen zu einem zurück.
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