Hinrichtungen in Saudi
Arabien.
Vor einigen Tagen ging auch bei
uns die Nachricht ein, dass in Saudi Arabien 47 Menschen hingerichtet
wurden, weil diese Menschen irgendwie mit dem Terrorismus
zusammenhingen und deshalb getötet oder vernichtet werden sollten.
Aber auch ein schiitischer Priester wurde gleichzeitig hingerichtet,
weil er ungehorsam gegenüber dem Königshaus der Saudi war, was man
nicht dulden konnte. Da die Saudis die sunnitische Glaubensrichtung
haben ist es verständlich, dass der Priester hingerichtet wurden,
aber dazu kommt noch, dass auch der Iran schiitischen Glaubens ist,
so ist die Hinrichtung verständlich, nur nicht für mich, weil ich
gegen jegliches Töten bin, weil kein Mensch und kein Staat das Recht
hat, Menschen zu töten. Denn wer Menschen tötet ist geistig arm,
ist kein Vorbild für ein ausgewogenes Rechtssystem, und ist in jeder
Hinsicht unglaubwürdig. Wenn man dennoch aus religiösen Gründen
tötet, um seine eigene Glaubensrichtung zu schützen, dieser Staat
ist selbst terroristisch.
Das Schlimme an dieser
Hinrichtung ist die Ansicht der Saudis, dass die Religion ihres
Staates also die Staatsreligion, verachtet wurde, dass sich die
Hingerichteten nicht die Grundsätze der Religion gehalten haben.
Obwohl man weiß, jedenfalls
ich, das jede Religion von Menschen verfasst wurde, und dass die
Vorstellungen dieser Menschen auch in die Seiten des sogenannten
„Heiligen Buches“ mit hineinflossen. Man machte die Vorstellungen
der Menschen mit zu einer Religion für Menschen, damit man die
Menschen zu einer Religionsgemeinschaft zusammenfassen konnte.
Besonders kleine
Religionsgemeinschaften haben es oft sehr schwer, zu überleben, denn
sie werden sehr oft von allen Seiten angegriffen.
In Saudi Arabien ist das
Königshaus der Vorstand dieser Religionsgemeinschaft, und dieses
Königshaus schreibt den Gläubigen vor, was sie zu tun haben und wie
sie die Glaubensgrundsätze auslegen und ausleben sollen. Jede
Abweichung von den Glaubensgrundsätzen wird mit Strafe hart geahndet
sogar mit der sogenannten Todesstrafe.
Damit haben die Saudis ihrem
Gott auch nichts „Gutes“ angetan, sondern ihren Gott in die Ecke
eines Blutmonsters abgestellt, denn Allah ist ein gütiger Gott, er
ist ein Gott, der seine Kinder liebt und ihnen verzeiht. Nur die
Saudis als Menschen können ihren Mitmenschen nicht verzeihen,
sondern müssen ihn töten, damit stehen sie im Widerspruch des
Menschen allgemein, denn der Mensch ist ein Widerspruch in sich
selbst.
So spürt man in den sogenannten
„heiligen Schriften“ auch immer wieder einen Widerspruch zwischen
Wort und Tat.
Die nächste Hinrichtung in
Saudi Arabien ist bei denen schon geplant, denn sie leben ein
bisschen davon, und sie wollen Aufmerksamkeit erwecken, damit die
übrige Welt sich an die Saudis erinnert.
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