Nimm dir jeden Tag die Zeit, still zu sitzen und auf
die Dinge zu lauschen. Achte auf die Melodie des Lebens, welche in
dir schwingt.
Als Menschen leben wir in der Zeit. Die Zeit gibt uns
das Leben, das wir leben und in dieser Zeit sehen und höre wir die
Natur erzählen, und wir lauschen ihr.
Man soll sich jeden Tag die Zeit nehmen, auch wenn sie
für einige Menschen kostbar zu sein scheint, uns einmal still
hinzusetzen. Denn gerade die Stille erfasst uns Menschen in unserem
Inneren, und man versenkt sich in das Innere, schließt dabei die
Augen und tritt die Reise durch das Innere der Gedanken an.
Die Gedanken durchfluten das Gehirn, breiten sich aus,
schließen sich wieder und verflüchtigen sich dann. Sie bleiben
nicht lange, sondern sie machen wieder Platz für neue Gedanken, die
uns erfassen und die uns Hinweise auf das geben, was wir suchen.
Mit dem Sitzen kommt auch die Stille und Ruhe. Beide
geben jetzt dem Körper die Gelegenheit, sich zu entspannen. Mit der
Stille und der Ruhe erfasst das Gehirn die Gedanken besser, und kann
diese auch besser lesen. Auch ist man mit dem Sitzen in sich gekehrt,
und man hat eine Verbindung nach innen.
Aber es ist nicht nur das Leben im Inneren, sondern es
ist auch das Leben nach Außen, was wir erfassen können, indem wir
der Natur lauschen. Die Natur hat auch ihre Sprache und sie spricht
zu uns, wenn wir intensiv lauschen, und wir verstehen die Natur. Denn
die Natur ist nicht nur in uns selbst, sondern sie ist auch um uns
herum.
Lausche den Dingen der Natur, die um dich herum leben,
die sprechen und ihre eigene Melodie haben, die sie singen und du
hörst diesem Singen zu. Es ist die Melodie des Lebens, die dir
vorgetragen wird.
Es ist nicht nur die Melodie, die außerhalb deines
Körpers schwingt, sondern die Melodie schwingt auch in deinem
Körper, auch sie erzählt dir Geschichten aus dem Leben. Und der
Geist öffnet sich, weil er entdeckt, dass du noch einen anderen Weg
gehen willst, denn die Natur hat die Melodie gesungen, die du hörst,
wenn du das Leben wechselst oder mit deinen Gedanken tiefer in die
zeit der Gegenwart und Zukunft eindringst.
Jetzt beginnt eine Melodie, die anders ist als die
bisherige, denn in ihrem Klang ist sie rein und schön, mit allem dem
behaftet, was du benötigst, wenn die die Welten wechselst. Es ist
die Liebe zum Leben, die Liebe zum Geist, der immer bei dir ist, und
der dir die neue und andere Welt zeigen will.
Du spürst nicht mehr dein Sitzen, und du spürst nicht
mehr die Zeit, sondern du tust nur noch der Melodie lauschen, wie sie
in ihrer Sprache von der Schönheit des Lebens spricht. Denn sie
spricht auch von der Unendlichkeit und Ewigkeit des Lebens.
Diese Melodie birgt die Sehnsucht nach Unendlichkeit und
Ewigkeit in sich, und du bekommst damit auch den Sinn des Lebens
geschenkt, und auch er spricht mit dir über das Leben.
Es ist ein ewiges Schwingen, oder man meint, es sei ein
Lauschen mit einem Schwingen verbunden. Verbunden sind wir mit dem
Geist, der alles umfasst und uns durch das Leben führt. Er zeigt uns
alles, ob es momentan wichtig oder nicht wichtig ist, aber man soll
es erfahren, das es da ist.
Es ist manchmal eigenartig, wenn man den Weg in die
Ewigkeit sucht, dann beginnt die Sehnsucht zu einem zu sprechen, und
man bekommt immer mehr Sehnsucht, den Weg in eine andere Welt zu
finden, in eine Welt der Liebe und der Gemeinsamkeit.
Manchmal glauben wir, wir können jetzt in dieser Welt
die Liebe vollziehen, dass sich alle Menschen ohne jegliche
Aggressionen begegnen können, aber mit unserem Körper schaffen wir
es nicht, denn dieser Körper ist aus einer anderen Welt, und diese
Welt ist wohl ein Teil einer Welt, in die sich auch unser Geist
bewegt, aber unsere Welt ist eine andere Welt, eine Welt der Liebe.
Es ist nicht die körperliche Liebe, sondern die geistige Liebe.
Lauscht der Melodie eine fernen Welt der ihr selbst so
nahe seit, denn diese Welt, auch wenn sie uns so fern scheint, ist
immer gegenwärtig.
Die Gegenwart, in der die Melodie des Lebens spielt, das
ist schon die Zukunft des Lebens, doch wir erkennen sie momentan
nicht, doch in den Zeit des Gehens oder des Todes erkennen wir den
Weg, der in die Zukunft führt, und der lädt uns, mitzugehen.
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